Nach der Reformation begann der Streit um die Wallfahrtsgelder und die Pfarrrechte zwischen der protestantischen Pfarrei Steppach und der katholischen Pfarrei Burgebrach. Der protestantische Pfarrer hatte die Figur des hl. Markus nach Steppach bringen lassen und ließ sie zum Markustag durch den Schulmeister nach Küstersgreuth im „Huckelkorb“ tragen. Er sammelte dort die Wallfahrtsgelder ein und brachte nach der Wallfahrt die Figur wieder nach Steppach. Viele Jahre ging es hin und her: Einmal war der Steppacher Pfarrer der Pfarrherr, ein andermal hielt der Burgebracher Pfarrer die Wallfahrtsgottesdienste. Mehr als hundertzwanzig Jahre währte das Tauziehen.