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Geschichte bis 1802/03

Die Ortsgeschichte ist eng mit der Markuskapelle verbunden. Die uralte Markuskapelle liegt wie die Johanneskirche in Großbirkach an einer alten Ost-West-Straße. Es kann angenommen werden, dass sie aus einer Taufstelle der iroschottischen Mönche im 7. Jahrhundert entstanden ist. Die Kirche ist dem heiligen Markus geweiht und seit dem Mittelalter eine Wallfahrtskirche, zu der am Markustag (25. April) Wallfahrten aus der Pfarrei Burgebrach und bis zu 10 Pfarreien aus dem Umland kamen. Sie liegt am Westrand des Ortes Küstersgreuth. In einem Bericht des Höchstadter Kastners wird sie 1597 als uralt bezeichnet. Die Kapelle gehörte zur Pfarrei Burgebrach und lag auf dem Gebiet des Amtes Burgebrach, das zum Fürstbistum Bamberg gehörte. Unmittelbar südlich der Kapelle von Küstergreuth verlief bis 1802/1803 die Grenze des Hochstifts Bamberg und des Gebietes des Markgrafen von Ansbach-Bayreuth.