wegen der Corona-Pandemie konnte das Heilig-Blut-Fest nur im kleinen Rahmen von den Burgwindheimern gefeiert werden. So mußte der gesamte "weltliche" Rahmen wie Fackelzug, Weckruf, Kirchenparade, großer Markt usw. entfallen.
Am Vortag (Mittwoch) wurde der Eröffnungsgottesdienst in der Heilig-Blut-Kapelle gefeiert. Danach wurde das Fest mit drei Böllerschüssen eröffnet.
Der Festtag begann mit einem Gottesdienst um 6:00 Uhr. Um 8:30 Uhr fand der Festgottesdienst mit HH Erzbischof Ludwig Schick in der Heilig-Blut-Kapelle statt, den aber wegen der Coronavorschriften nur geladene Vertreter der Pfarrei und der Gemeinde besuchen konnten.
Anschließend fand eine "verkürzte" Blutsprozession statt. Auch hier konnten neben dem Erzbischof und Pfarrer Müller nur geladene Gäste teilnehmen. Da die Jugendblaskapelle nicht mit laufen durfte, bgleitete sie die Prozession an zwei Orten, Kirchplatz und Nebenplatz an der Heilig-Blut-Kapelle.
Die Burgwindheimer Bürger*innen konnten die Prozession von ihren Anwesen aus bzw. am Straßenrand verfolgen und teilnehmen.
Am Samstag liesen sich auch die Volkacher Wallfahrer nicht von Corona von einem Besuch des Heilig-Blut-Festes in Burgwindheim abschreckn. So machten sich einige Familien in kleinen Gruppen und mit dem nötigen Abstand auf den Weg. Am Nachmittag kamen 70 Pilger an der Heilig-Blut-Kapelle an.
Den Abschluss fand das Blutsfest in diesem Jahr mit einem Festgottesdienst am Samstag um 21:00 Uhr in der Blutskapelle. Da die sich üblicherweise anschließende Sakramentale Lichterprozession nicht stattfinden konnte, machte sich Pfarrer Albert Müller mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, begleitet von einem Ministranten, auf den Weg und ging den Prozessionsweg ab. Einige Bürger*innen folgten ihm mit ihren Kerzen in gebotenem Abstand.
Damit fand das Heilig-Blut-Fest seinen würdigen Abschluss. Wir Burgwindheimer*innen hoffen, unser Heilig-Blut-Fest im nächsten Jahr wieder im gewohnten, größeren Rahmen feiern zu können.
