Mit den Zinsen einer testamentarisch festgelegten Stiftung des Christoph Marschalk von Ostheim im Jahre 1731 wurde der Kapuzinerkonvent in Bamberg beauftragt, an den hohen kirchlichen Festtagen und an sieben Marientagen Gottesdienst in der Dankenfelder Kapelle zu halten, was bis zur Versetzung der Kapuziner nach Gößweinstein 1823 auch geschah. Nach vielen Unstimmigkeiten über die Verwendung der Zinseinnahmen aus der Marschalk´schen Stiftung, um die sich auch die Pfarrer aus Priesendorf bemühten, wurden diese schließlich für den Bau einer neuen Ortskirche in Dankenfeld angelegt.
1843 wurde der Schlossteil mit der Kapelle wegen Baufälligkeit geschlossen. 1852 wurde dieser Teil von der Gemeinde Dankenfeld erworben, abgerissen und an deren Stelle die jetzige Ortskirche in den Jahren 1854/55 errichtet; die Konsekrierung erfolgte am 15. Juli 1856. Am Tag der Einweihung feierte der 1828 in Dankenfeld geborene Christoph Aumüller seine Primiz.
Bereits am 01.Januar 1918 war der Kaplan Michael Haupt mit der Seelsorge in den Filialen Dankenfeld und Kirchaich betraut worden. Nachdem im Oktober 1918 die Kgl. Regierung von Unterfranken ihre Zustimmung zur Gründung einer Kuratie in Dankenfeld gegeben hatte, erfolgte die kanonische Zustimmung durch das Ordinariat am 21. November 1918.
Am 01. Juli 1937 wurde die Kuratie Dankenfeld zur Pfarrei erhoben, und Kuratus Georg Büttel wurde mit Wirkung vom 01. Oktober 1918 zum ersten Pfarrer dieser Pfarrei ernannt. Als weitere Pfarrer folgten ihm Leonhard Vogler (15. Januar 1956) und Ewald Thoma (15. September 1983).