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Einführung

Die historischen Ebracher Barockorgeln erstrahlen in neuem Glanz

Gemeinnütziger Verein zur Rettung und Erhaltung der historischen Barockorgeln im ehemaligen Zisterzienserkloster Ebrach

Im Zuge der Generalsanierung der ehemaligen Klosterkirche Mariä Himmelfahrt wurden die Orgelpfeifen bei den historisch besonders wertvollen und einzigartigen Ebracher Chororgeln im Jahre 2004 ausgebaut. Nach einer beispielhaften Renovierung durch die renommierte Orgelbaufirma Klais aus Bonn wurden sie 2012 an ihrem angestammten Platz über dem Chorgestühl wieder eingebaut. Die beiden Instrumente des berühmten Orgelbauers Johann Christian Köhler aus den Jahren 1753 und 1760 haben sich ihrem ursprünglichen Klang wieder angenähert.

Restaurierung der Ebracher Chororgeln - Stationen

2004
Ausbau der Orgelpfeifen und provisorische, unsachgemäße Lagerung im Chorumgang wegen der Sanierung der Raumschale der ehemaligen Klosterkirche

2005
Sachgemäße Lagerung der Orgelpfeifen durch die Orgelbaufirma Bensmann in den Chorumgangskapellen bis zur Erarbeitung eines Renovierungs- und Finanzierungskonzepts

2009
Gründungsversammlung des Orgelfördervereins Ebrach e.V. - Eintragung ins Vereinsregister

2009
Firma Klais und Firma Kuhn legen Kostenpläne und Restaurierungskonzepte vor

2009
Flyer mit Basisinformationen zur Restaurierung werden aufgelegt

2009
Aktion "Orgelspiel gegen eine kleine Spende" wird initiiert

2010
Firma Klais erhält den Zuschlag zur Sanierung

2010
Transport der über 3000 Orgelpfeifen und Orgelteile mit einem Gesamtgewicht von mehr als  20 Tonnen nach Bonn in die Orgelbauwerkstatt Klais

2011
Dekan Albert Müller besucht die Orgelbaufirma Klais in Bonn und informiert sich über den Stand der Renovierung

2012
Einbau und Intonation der Orgeln

2012
Orgelsymposium mit dem Restaurator der Firma Klais, Dr. Wolfgang Theobald am  19./ 20. Oktober

2012
Feierliche Segnung durch den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am 4. November 2012 um 17:00 Uhr, anschl. Festkonzert mit dem Orgelsachverständigen der Erzdiözese und Domorganist, Prof. Markus Willinger, und seinem Stellvertreter, Regionalkantor Karl-Heinz Böhm

2010-2012
Zahlreiche Benefizkonzerte und ehrenamtliche Spendenaktionen zur Finanzierung der Restaurierung

2013
Nach dem "Ankommen im Raumklima" und diversen "Nacharbeiten" erfolgte am 14. November die endgültige Abnahme der Chororgeln und mit Brief vom 6. Dezember die schriftliche Abnahmeempfehlung durch Prof. Markus Willinger

2014
Im Mai wird der Restaurierungsbericht mit Dokumentation durch Dr. Theobald an die  verantwortlichen Stellen übergeben

2014
Mit diesem Bericht und der Abnahmeempfehlung konnte durch Kirchenpfleger Roland Blaß der Verwendungsnachweis bei der Unteren Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Bamberg  eingereicht und die Restzahlung bei den Zuschussgebern abgerufen werden

2014
Im Juli war das Jahrhundertprojekt der Restaurierung der beiden historischen Chororgeln von  Johann Christian Köhler abgeschlossen