1966 wurde durch die Initiative von Hans Röckelein der Kirchenbauverein Büchelberg gegründet, damit eine neue und größere Kapelle entstehen konnte. Es wurde ein geeigneter Platz gefunden, und die Eheleute Konrad und Kunigunde Giehl stellten ihre Wiese kostenlos zur Verfügung. Da dieses Gelände aber sehr tief zur Straße lag, mußte dies erst aufgefüllt werden.Die Abtragung des Bodens von einem Gemeindegrundstück und die Aufschüttung der Wiese, übernahmen die amerikanischen Soldaten der Garnisionsstadt Bamberg kostenlos.
Für einen sicheren Stand der Kirche, tragen 6 Säulen bei, die zusätzlich zu den Streifenfundamenten gebaut wurden. Die Kirche hat die Maße in 11 m in der Länge und 7,5 m in der Breite. Zusätzlich wurde noch ein Glockenturm gebaut mit den Maßen 2,50 m auf 2,50 m und einer Höhe von 9,5 m. Im unteren Teil dieses Glockenturmes befindet sich eine kleine Sakristei. Die Kirche wurde mit sehr viel Eigenleistung von den Büchelberger Bürgern gebaut; seitens der Behörde, hatte Herr Oberregierungsrat Görtler vom Landratsamt Bamberg, immer ein offenes Ohr.Die Einweihung war am 2. Juli 1967, zu Ehren Mariä Heimsuchung. Eine geschnitzte Marien-Statue, ein großes Holzkreuz und ein Kreuzweg schmückten damals die Kirche. Im Laufe der Zeit kamen noch eine Josef-Statue, eine Konrad-Statue und ein Tabernakel dazu.Seit 1978 werden die Gottesdienste und Andachten durch eine kleine elektrische Orgel musikalisch umrahmt. 1992 wurde anläßlich des 25-jährigen Weihetages, die alten Glasbausteine entfernt, und durch ein wunderschönes Fenster mit dem Bild der heiligen Maria ausgetauscht.
Die Bilder des Kreuzweges wurden mit hellem Holz umrahmt. Die Zuwege zur Kirche und zur Sakristei, wurden durch Granitpflastersteine neu gestaltet.Im Jahre 2002, wurde nochmals eine Sanierung der Kapelle vorgenommen. Durch Eigenleistung wurde z.B. der Kreuzweg mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet, der Holzfußboden wurde erneuert, die Holzdecke wurde mit Leisten eingerahmt, das „ewige Licht“ wurde durch eine elektrische Kerze ausgetauscht und der gesamte Innenraum der Kirche neu gestrichen. So erscheint die Kapelle nun im neuen schmucken Glanz.