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Kirche

Kirche Stappenbach
Kirche Stappenbach

Kirchengeschichte Stappenbach

Die Geschichte erzählt uns, dass schon seit Jahrhunderten eine alte Schutzengelkapelle dagestanden ist.

1703 wurde durch die Unbenutzbarkeit der baufälligen Küstersgreuther Kapelle und im Hinblick auf die dortigen Wallfahrtsschwierigkeiten der Bau einer Kapelle in Stappenbach angeregt.1705 erfolgte dann die Grundsteinlegung einer Barockkapelle vom bambergischen Amtsvogt in Burgebrach. Der begonnene Bau wurde nachträglich unter ausdrücklicher Wahrung der Pfarr- und Wallfahrtsrechte genehmigt. Partozinium: 1705 schon nach dem Schutzengel benannt.

1761 erfolgte dann die erste Restaurierung der Kapelle. Erweiterung zur jetzigen Größe um 1906/1907 durch Baurat Schenk (Bamberg). Im Kriegsjahr 1945 wurden einige Teile der Innenausstattungen durch amerikanischer Artillerie zerstört.1955 Erneuerung durch K. Birklein (Bamberg).

Der Bau des Kuratushauses (Pfarrhaus) erfolgte 1861 und wurde 1921 erweitert.

Innenausstattung

Hochaltar

Aus der alten Kirche, spätbarocker Säulenaufbau mit Frührokokoornamenten, Blatt mit Darstellung des hl. Schutzengels.

Seitenaltäre

Neubarock um 1906

Kanzel

Spätbarock mit Evangelistenfiguren. Klassischer Beichtstuhl mit Ecce homo.

Einzelfiguren

Halbfiguren Madonna mit Kind, Urban, Jakobus, um 1500, Mutter Gottes 18. Jh.; gotische Madonna in Neuzeitlichem Strahlenkranz, 1945 teilweise zerstört, wiederhergestellt von Hans Leitherer (Bamberg). Einzelfiguren einer got. Kreuzigungsgruppe, Vespergruppe um 1500, erneuertes Relief, Wendeling und Schutzengel barock.

Deckengemälde

Abendmahl, Mariä Himmelfahrt, von Riedhammer (Bamberg)

Baubeschreibung

Außen

Geostete alte Kirche von Neubau südwärts durchstoßen, Ost- und Südchor mit 3/8-Schluss, barocker Dachreiter, Haupt- und Nebeneingang.

Innen

Rechteckiger Saal, Länge 21,5 m, Breite 9 m, rückwärts querschiffartige Ausweitung(alte Kirche), Breite 14 m, flache Decke, beide Chöre gewölbt, Seitenempore.